Festspielintendant Marcus Hinterhäuser schaut in seiner dritten Salzburger Saison in den "magischen Spiegel" - so beschrieb einst der Festspielgründer Hugo von Hofmannsthal die Mythen der Antike. Hinterhäuser nennt die mythischen Geschichten einen "kulturellen Speicher, die Archive der Welterkenntnis". Aus deren Regalen zieht er - um im Bild zu bleiben - Abgegriffenes, Vernachlässigtes und: Unerwartetes.