Wenn im europäischen Film von Flucht erzählt wird, dann zumeist aus der Perspektive der Flüchtenden. Der österreichische Film "Me, we" von David Clay Diaz dreht die Perspektive um und erzählt von vier Menschen, die helfen wollen, an ihre Grenzen stoßen und problematische Entscheidungen treffen. Ein starker und differenzierter Film, findet SWR2 Filmkritikerin Julia Haungs, und keinesfalls eine billige Abrechnung mit dem "Gutmenschentum".