Jesiden nehmen an einer Veranstaltung im Lalish-Tempel anlässlich des achten Jahrestags des von der Organisation Islamischer Staat verübten Völkermords an den Jesiden im Sindschar-Gebiet teil; © picture alliance/dpa/Ismael Adnan
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Zurück ins Leben - eine jesidische Familie in Baden-Württemnberg

Lebenswelten · 04.08.2024 · 27 Min.
Jesiden nehmen an einer Veranstaltung im Lalish-Tempel anlässlich des achten Jahrestags des von der Organisation Islamischer Staat verübten Völkermords an den Jesiden im Sindschar-Gebiet teil; © picture alliance/dpa/Ismael Adnan
Erscheinungsdatum
04.08.2024
Rubrik
Sender
Podcast

Familie Alsilo überlebte den Genozid an Jesiden im Nordirak und rettete sich mit hilfe der baden-württembergischen Regierung in den Südwesten. Hier fasste sie neuen Lebensmut. Es war der 3. August 2014, als Dschihadisten der Terrororganisation Islamischer Staat jesidische Dörfer im Nordirak überfielen. Sie töteten tausende Männer, missbrauchten und versklavten jesidische Frauen und Mädchen wie Zeytun und Khawla Alsilo. Ihr kleiner Bruder Farhad musste mitansehen, wie sein Vater getötet wurde. In Deutschland fassten sie wieder neuen Lebensmut und lernten deutsch. So studiert Farhad inzwischen Maschinenbau und Zeytun schneidert in einer kleinen Nähstube. Doch das Trauma bleibt und die Angst vor Abschiebung ist groß. Denn die Gewalt gegen Jesiden im Nordirak geht weiter. (Hinweis: Übernahme von SWR Kultur "Glauben" vom 30.06.24)