Auch zu Zeiten Mao Zedongs wurde geliebt. Vielleicht sogar besonders heftig, schließlich waren nie zuvor in der chinesischen Geschichte so viele Jugendliche unterwegs: als Rote Garden in revolutionärer Mission und auch als Gebildete Jugend zur Umerziehung auf dem Land. In seinem neuen Roman "Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs" geht’s wüst zu. Als wäre auch die Liebe ein purpurrotes Schlachtfeld. Rezension von Katharina Borchardt | Aus dem Chinesischen von Brigitte Höhenrieder und Hans Peter Hoffmann | S. Fischer Verlag, 448 Seiten, 26 Euro | ISBN 978-3-10-397291-7