Mit vier Jahren erkrankt er in der Türkei an Kinderlähmung. Mit 34 Jahren wird er in Deutschland einer der jüngsten Professoren. Die Karriere des Onur Güntürkün ist einzigartig, und sein Spezialgebiet abenteuerlich und spannend. Güntürkün untersucht, wie unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln im Gehirn entstehen. Er untersucht, was in unserem Kopf passiert, wenn wir Angst haben, wenn wir küssen, wenn wir uns vor etwas ekeln. Und Güntürkün forscht nicht nur an Menschen, sondern auch an Vögeln, Delfinen und anderen Tieren. Für seine Arbeit hat er viele Auszeichnungen bekommen, beispielsweise den renommierten Leibniz-Preis.