Mit Beginn der Corona-Pandemie hat Bhutan seine Grenzen geschlossen. Obwohl das mittelasiatische Land auch vom Tourismus abhängig ist, lag die Branche komplett brach. Schon zuvor hatte die Regierung mit hohen Preisen dem Massentourismus Einhalt geboten; es waren vor allem reiche Ausländer, die am östlichsten Rand des Himalayas Ruhe und Glück suchten. Das „Brutto-National-Glück“ steht sogar in der Verfassung. Sei es gegen Covid-19 oder gegen Umweltzerstörung: das Königreich versucht sich zu schützen. Dennoch verlassen immer mehr gut ausgebildete junge Leute ihre Heimat und suchen eine bessere Zukunft - vor allem in Australien. Dabei steht Bhutan derzeit vor der großen Herausforderung, ob es seine hochgesteckten Ziele einhalten kann.