Hilfsorganisationen sprechen von der „schlimmsten humanitären Krise der Welt“. Die Lage im Bürgerkriegsland Jemen ist katastrophal. Zwei Drittel der Einwohner sind auf Hilfe angewiesen und besonders dramatisch ist die Lage der Kinder: 2,2 Millionen leiden unter massiver Mangelernährung. Ein Viertel davon schwebt in akuter Lebensgefahr. Mehr als vier Milliarden Dollar wären laut UN nötig, um die hungernde Bevölkerung zu versorgen. Bei einer Geberkonferenz kamen nur 1,2 Milliarden zusammen. Parallel zur humanitären Hilfe versuchen Diplomaten seit Monaten in dem Bürgerkrieg zu vermitteln. Erst wenn eine dauerhafte Waffenruhe eingehalten wird, kann die dringend benötigte Hilfe bei den Menschen ankommen.