Der Mörder von Mahatma Gandhi ist kein "extremistischer Hindu" mehr, nur noch "ein junger Mann". Auch der muslimische Hintergrund des Taj Mahal fällt weg. Das neue Schuljahr beginnt in Indien, anders als in Deutschland, im Frühjahr. In diesem Jahr haben die indischen Schülerinnen und Schüler auch neue Bücher bekommen. Die nationale Bildungsbehörde hat in mehreren Fächern den Lernstoff überarbeiten und deutlich kürzen lassen. Die Begründung: Gerade nach der Pandemie müssten die Kinder und Jugendlichen viel aufholen. Kritiker vermuten dagegen ein klares Kalkül der hindu-nationalistischen Regierung. Denn die Änderungen betreffen vor allem die Fächer Geschichte, Politik und Soziologie. Und die gekürzten Textstellen sind hoch politisch. Weitere interessante Informationen: https://www.dw.com/de/indien-wenn-der-staat-geschichtsb%C3%BCcher-umschreiben-l%C3%A4sst/a-65399638 https://orf.at/stories/3311871/