Erleben Sie eine Reise durch die Vergangenheit: Die Zeitreise beginnt mit der ersten Rundfunkansprache aus Berlin im Oktober 1923. Der Aufruf von Joseph Goebbels zum "totalen Krieg" 1943, der Zeitzeugenbericht zweier Menschen, die vom großen Feuersturm in Hamburg berichten und die Rundfunkmeldung über den Tod Adolf Hitlers 1945, die von einem Augenzeugen untermalt wird, skizzieren das Kriegsende. Es folgen Berichte über die Armut und Not von einer Rentnerin und Professoren, die dem "Möchtegern-Reichtum" der Besucher Hamburger Nachtclubs gegenüberstehen. Die Entmilitarisierung Deutschlands wird durch die Operation "Big Bang" auf Helgoland 1947 und die nervenaufreibende Live-Aufzeichnung einer Bombenentschärfung dokumentiert. Der Wohltäter Graf Bernadotte berichtet, wie er Himmlers Zustimmung für die Rettung von 20.000 NS-Verfolgten erlangen konnte und der Generalstreik, der wegen zu hohen Lebensmittelpreisen 1948 in Westdeutschland ausbrach, entfacht eine emotionale gesellschaftliche Debatte. Währenddessen glauben die sogenannten "Finisten" (https://www.ndr.de/geschichte/ndr_retro/Reportage-Finismus-in-Hamburg,audio1500438.html) an den bevorstehenden Untergang der abendländischen Kultur und der US-amerikanische Ernährungsberater Gayelord Hauser gibt den Deutschen Diättipps. Skizziert werden außerdem viele persönliche Schicksale von Nachkriegskindern, die vom Tod ihrer Angehörigen und jetzigem Leben in Armut berichten. Junge Frauen müssen auf der Reeperbahn als Tänzerinnen, Ringkämpferinnen oder "Taxigirls" (https://www.ndr.de/geschichte/ndr_retro/Die-Ware-Menschen,audio1486168.html) im Nachtleben für einen Hungerlohn arbeiten, weil es zu wenig Arbeit für sie gibt. Die Zeitreise endet bei dem - im November 1963 - aktuellen Bericht vom "Wunder von Lengede", bei dem verschüttete Menschen eines Bergwerk-Unglücks gerettet werden konnten.