Der Generaloberst und Chef des Wehrmachtführungsstabes Alfred Jodl bestreitet im Verhör durch seinen Verteidiger, dass er bei politischen Entscheidungen von Hitler miteinbezogen wurde. Obwohl er bei über 5000 Besprechungen mit Hitler anwesend war, habe er von Politik nichts verstanden. Er sei kein Antisemit und habe von einem Massenmord an Juden nichts gewusst. Hitler habe eine scharfe Trennung von Politik und Militär vollzogen. Kurt Martin berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.