Der französische Anklagevertreter W. Delphin Debenest will beweisen, dass der Reichskommissar für die Niederlande Arthur Seyß-Inquart ein Kriegsverbrecher ist. Im Kreuzverhör wird Seyß-Inquart zu dem Verbleib des in Holland konfiszierten jüdischen und königlichen Vermögens und seinem Wissen über die Deportationen befragt. Der Ankläger wirft Seyß-Inquart vor, die Niederlande "nazifiziert, germanisiert und ausgeplündert" zu haben. Kurt Martin berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.