Egon Kubuschok hält ein Plädoyer für den Angeklagten Franz von Papen, der Vizekanzler in Hitlers Kabinett war. Kubuschok plädiert für Papen auf Freispruch. Papen habe seine Ergebenheitsbriefe an Hitler nur geschrieben, um seine Mitarbeiter in den Konzentrationslagern zu retten. Papens Marburger Rede vom 17. Juni 1934 und seine tiefe Religiosität stünden im Gegensatz zu den nationalsozialistischen Prinzipien und würden seine Unschuld beweisen. Danach hält Hans Flächsner ein Plädoyer für den Angeklagten Albert Speer. Dieser besetzte im Dritten Reich den Posten des Rüstungsministers und war Hitlers Architekt. Flächsner betont, dass Speer nur kreative und technische Tätigkeiten ausgeführt habe, die nichts mit Kriegsvorbereitungen zu tun gehabt hätten. Elef Sossidi alias "Andreas Günther" berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.