Es ist eine erschreckende Bilanz: Mittlerweile leiden rund 830 Millionen Menschen auf der Welt an Hunger. Das geht aus dem jüngst vorgestellten Jahresbericht der Welthungerhilfe hervor. Nicht minder erschreckend ist auch das Fazit was die bis dato ergriffenen bzw. eben nicht ergriffenen Gegenmaßnahmen anbelangt. Bis 2014 sah es noch so aus, als ließe sich die Hunger-Krise in den Griff bekommen. Dann kam aber die Trendwende. Zunehmende Dürre, Kriege und Pandemie haben die extreme Armut, Kindersterblichkeit sowie Mangelernährung massiv verstärkt. Besonders betroffen von dieser Entwicklung ist Afrika - und hier vor allem der Osten des Kontinents. In etlichen Ländern Ostafrikas können viele vom frischen Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch nur träumen. Und die Situation wird immer schlimmer. Anne Allmeling über die lange im Vorfeld angekündigte Hungerkatastrophe am Beispiel des Südsudan.