Beck Hansen, Hamburg 2000 | Bild: Oliver Mark, CC BY-SA 4.0
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Slacker: Wie die Schluffis den Rock entschleunigten

Pop&Rewind - der Nachtmix Podcast · 18.09.2023 · 55 Min.
Beck Hansen, Hamburg 2000 | Bild: Oliver Mark, CC BY-SA 4.0
Erscheinungsdatum
18.09.2023
Rubrik
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Sendung

Beck, Folk Implosion, Courtney Barnett oder Kurt Vile - sie laufen unter ´Slacker Sound´. Lange bevor sich ein US-Messaging-Dienst so nannte, wurde der ´Slacker´ in den 90ern zum Synonym für ´Abhänger´, für Leute mit Lust auf Müßiggang statt zu viel Arbeit. Mit eigenem Soundtrack zum ´Chillen´: schluffigem Lo-Fi-Rock, der durch HipHop-Beats noch "schlaffer" wurde. Hauptsache, es rockt nicht und klingt maximal tiefenentspannt. Neben Beck, dessen Slacker-Hymne "Loser" vor 30 Jahren veröffentlicht wurde, liefen auch andere US-amerikanische Acts unter dem Genre. Wie Ex-Skater Tommy Guerrero oder Folk Implosion von Lou Barlow, der den Soundtrack zum Larry Clark-Film "Kids" schrieb. Auch Mac DeMarco und Courtney Barnett zählen zu "Slacker Rock" - ihren Soundtrack zu "End of the Day" veröffentlichte sie gerade. Also genau die richtige Zeit dass Ralf Summer einen Rückblick auf dieses Phänomen wagt - eine kleine Kulturgeschichte der Abhäng-Musik.