Der "Kreis der Gleichgesinnten" oder auch "Harich-Gruppe" war eine informelle Gruppe marxistischer Intellektueller, die parteiinterne Änderungen weg vom Stalinismus einforderten. Ihre Mitglieder wurden von der DDR-Justiz zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Nach Haftentlassung gelang einigen Personen die Flucht. Heinz Zöger, der als damaliger Redakteur der Wochenzeitung "Sonntag" an der Gruppe beteiligt war, erzählt.