Zur Urteilsverkündung schildert der Vertreter des Berliner Rundfunks Markus Wolf seine Eindrücke vom Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des nationalsozialistischen Regimes. Wolf blickt zurück auf vergangene Prozesstage und ist sich bewusst, einem historischen Moment beigewohnt zu haben. Dabei läge die Besonderheit zum Abschluss in eine Art Gesamtbild der NS-Verbrechen und der Zerstörung ganzer Landstriche, während zuvor vor allem grausame Details zum Vorschein gekommen seien. Wolf betont, dass der Prozess trotz der Unvorstellbarkeit der Taten sachlich korrekt und nicht von Rache getrieben abgelaufen sei. Eine Produktion des staatlichen Rundfunks der DDR, die im Deutschen Rundfunkarchiv überliefert ist.