Der Prozess gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann in Jerusalem verdeutliche erneut, dass der Bruch der Bundesrepublik mit dem Nationalsozialismus "nicht entschieden und tief genug vollzogen wurde." Kurt Goldstein kommentiert den Verlauf des Eichmann-Prozesses, kritisiert das Gericht und geht vor allem auf die gegenwärtige politische Dimension ein. So sei auffällig, dass Personen, die der Bundesregierung nahe stünden, ausgespart werden würden. Das prominenteste Beispiel sie der Chef des Bundeskanzleramts Hans Globke. Israelische aber auch internationale Zeitungen hätten das erkannt und würde ein strikteres Vorgehen gegen NS-Täter*innen fordern. Eine Produktion des staatlichen Rundfunks der DDR, die im Deutschen Rundfunkarchiv überliefert ist.