Bis vor 50 Jahren war Europas größte Raubkatze, der Luchs, in Deutschland ausgerottet. Dann wurden einzelne Tiere im Bayerischen Wald wiederangesiedelt. Mittlerweile leben etwa 200 Tiere im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet. Dort, im Lamer Winkel, klagen Jäger heute über zu viele Luchse – und zu wenig Rehwild. Luchs-Schützer dagegen beklagen, dass den Raubkatzen nachgestellt werde. Doch die Ahndung von Luchs-Wilderei ist nicht leicht. Simon Berninger hat sich die Argumente beider Seiten angehört.