Ukrainische Soldaten verschanzen sich in einem Schützengraben in der Nähe von Kupiansk.
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So ernst ist die Lage an der Front (Tag 748 mit Markus Reisner)

Streitkräfte und Strategien · 12.03.2024 · 49 Min.
Ukrainische Soldaten verschanzen sich in einem Schützengraben in der Nähe von Kupiansk.
Erscheinungsdatum
12.03.2024
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Die Ukraine braucht dringend neue Munition, um die zweite russische Winteroffensive abzuwehren. So schätzt Markus Reisner den Kriegsverlauf ein. Er ist Oberst beim österreichischen Bundesheer und befindet sich in Kontakt mit ukrainischen Offizieren. Reisner sieht das größte Problem in der "nicht verfügbaren Munitionsmenge", die die Ukraine derzeit braucht. Europa und die USA versuchten "verzweifelt", Munition für die Ukraine zu organisieren. Nach Ansicht des Experten kann aber niemand abschätzen, wie lange es braucht, bis die Mengen tatsächlich "an der Front ankommen, wo sie jetzt benötigt werden". Im Podcast geht es auch um Personal, Material und Infrastruktur bei der Bundeswehr. Die Ausrüstung hat sich tatsächlich verbessert, fasst Carsten Schmiester den Bericht der Wehrbeauftragten Eva Högl zusammen. Allerdings passt das neue Material nicht mehr in die alten Spinde. Der Deutsche Bundeswehrverband hat angesichts anhaltender Mängel schnellere und höhere Investitionen gefordert. Bericht der Wehrbeauftragten Eva Högl https://www.tagesschau.de/inland/wehrbericht-108.html 20 Tage in Mariupol - Preisgekrönte Doku https://1.ard.de/20-tage-in-mariupol Podcast-Tipp: Rechtsextreme mit Hausausweis https://1.ard.de/11KM_Bundestag_AfD Fragen, Kritik und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de