Die Haubenlerche ist vom Aussterben bedroht und eines ihrer wenigen Brutreviere ist die Region südlich von Heidelberg. Weil die Vögel ihre Nester am Boden bauen, sind sie leichte Beute für Katzen. Und deswegen mussten die im vergangenen Jahr in den Hausarrest: Jetzt geht das wieder los, vom 1. April bis zum 31. August - sehr zur Empörung der Katzenbesitzerinnen und -besitzer. Johannes Enssle, Landesvorsitzender des Naturschutzbundes NABU in Baden-Württemberg, erkennt in SWR Aktuell an, dass das eine "harte Maßnahme" sei, aber auch eine notwendige: "Das Problem ist nicht die Katze oder der Katzenhalter. Sondern, dass das Baugebiet in ein Haubenlerchenbrutgebiet gebaut wurde. Man hätte das an dieser Stelle gar nicht genehmigen dürfen." Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich klopft der Experte ab, welche Alternativen es zum Katzen-Hausarrest gäbe.