Fernwärme gilt als wichtiger Baustein der Energiewende. Vor allem wegen des Synergie-Effekts: Es wird Abwärme genutzt, die sowieso massenhaft da ist, aus Industrie und Landwirtschaft zum Beispiel. Trotzdem ist das Fernwärme-Netz längst nicht flächendeckend, denn das nachträgliche Bauen der Trassen ist aufwändig und teuer. Tausende Kilometer neuer Rohre fehlen noch, um das heiße Wasser zum Heizen in die Haushalte zu bringen. Bei einem Baupreis von rund 3.000 Euro pro Meter lohnt sich das sicher nicht überall. Wo es sich lohnt und wie der Ausbau vereinfacht und beschleunigt werden könnte, darum geht es heute bei einer Stadtwerke-Konferenz in Köln. Über die Perspektiven und Herausforderungen einzelner Regionen, zum Beispiel Baden-Württemberg, spricht SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck mit Michael Homann, dem Verbandsvorstand Energie- und Wasserwirtschaft BW.