Ein von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eilig einberufener Migrationsgipfel sollte Lösungen finden. Auch die CDU saß mit am Tisch. Einer der Vorschläge, die dabei auf dem Tisch lagen, kommt vom Landkreistag. Darin fordern die Kommunalpolitiker eine Arbeitspflicht für Migranten - ein Vorschlag, den auch Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gut findet. Kritik kommt von der Linken, die bemängelt, eine Arbeitspflicht sei mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. "Wenn Menschen nach Deutschland kommen und hier Hilfsleistungen in Anspruch nehmen, dann darf der Staat sie nach meinem Dafürhalten schon verpflichten, in Gestalt von Arbeit auch wieder etwas an diese aufnehmende Gesellschaft zurückzugeben. Das ist einfach gerecht", sagt Philosoph Christoph Quarch. Warum dabei Feingefühl nötig ist und warum es trotzdem Kritik an den Plänen gibt, bespricht SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen mit Christoph Quarch.