Eine der größten Rettungsaktionen der jüngeren Seefahrtsgeschichte ist gescheitert. Teams aus Kanada, Frankreich und den USA haben tagelang nach dem Tauchboot "Titan" gesucht, das bei einem Tauchgang zum Wrack der "Titanic" verschwunden war. Am Freitagmorgen war dann klar: Das Boot ist offenbar unter Wasser implodiert - und alle fünf Menschen an Bord sind tot: Vier Touristen und der Chef der Betreiberfirma Ocean Gate, die seit 2021 mit Erfolg die extrem kostspieligen Exkursionen zum Titanic-Wrack anbietet. Ob Risiko-Tourismus für Superreiche vertretbar ist, darüber hat SWR-Aktuell-Moderator Arne Wiechern mit dem Philosophen Christoph Quarch gesprochen.