Bei der Bundeswehr fehlt es an allem. Das ist nicht neu. Schon 1962 löste der Artikel "Bedingt abwehrbereit" die Spiegel-Affäre aus. Und seit Deutschland viele Waffen und viel Munition in die Ukraine liefert, fehlt noch mehr. Gestern gab es nun den Spatenstich für eine neue Munitionsfabrik in Niedersachsen. Manchen wie dem CDU-Verteidigungspolitiker Kiesewetter reicht das nicht. Er schließt sich der ein Jahr alten Äußerung der Wehrbeauftragten an und bringt ein 300 Milliarden Euro "Sondervermögen" für die Bundeswehr in die Diskussion. Im SWR-Interview mit Ralf Hecht erklärt der Politikwissenschaftler Frank Sauer von der Bundeswehr-Uni in München, wie er die Diskussion über mehr Geld für die Rüstung einschätzt.