Eine Hand hält einen langen Wahlzettel mit prominenten Parteien im oberen und Kleinstparteien im unteren Bereich auf einem Tisch.
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Schnelle Neuwahlen: Nachteil für kleine Parteien?

SWR Aktuell im Gespräch · 12.11.2024 · 5 Min.
Eine Hand hält einen langen Wahlzettel mit prominenten Parteien im oberen und Kleinstparteien im unteren Bereich auf einem Tisch.
Erscheinungsdatum
12.11.2024
Rubrik
Sender
Podcast

Der Bruch der Regierungskoalition von SPD, Grünen und FDP hat Konsequenzen - am Ende stehen Neuwahlen und damit verbunden ein ziemlich kurzer Bundestagswahlkampf. Ein bisschen sei es so, als spielten da Amateure gegen Profis, sagt Uwe Wagschal im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler. Wagschal ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Freiburg. Große Parteien hätten natürlich einen durchorganisierten, professionellen Apperat von Hauptamtlichen - bei kleinen Parteien liefen viele Parteifunktionen über Ehrenämter oder als Nebentätigkeit. Das gelte erst recht für Kleinstparteien, die aber insgesamt inzwischen rund 10 Prozent der Stimmen abbildeten. Speziell für diese sei auch der Föderalismus eine Herausforderung, denn nicht in allen 16 Bundesländern funktioniere etwa das Aufstellen von Listen identisch.

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