Sprachwandel
SWR Aktuell

Wie sich Sprache verändert und was unsere Umwelt damit zu tun hat

SWR Aktuell im Gespräch · 12.03.2025 · 8 Min.
Sprachwandel
Erscheinungsdatum
12.03.2025
Rubrik
Sender
Podcast

Die deutsche Sprache verändert sich ständig. "Knorke" oder "astrein" sagt heute kaum noch jemand. Auch "mega" ist längst megaout. Jugendliche drücken Lob und Verblüffung heute mit dem Ausruf "slay" aus. Henning Lobin ist Direktor des Leibnitz-Instituts für Deutsche Sprache. Er sagt in SWR Aktuell, dass nicht nur junge Menschen den Wortschatz verändern: "Sprachwandel betrifft uns alle. Wir haben gerade in der Pandemie gesehen, wie auf einmal hunderte von neuen Wörtern verwendet worden sind." Lobin nennt "Lockdown" als Beispiel. "Es bleibt einiges hängen und es gibt einen Trainingseffekt, der bestimmte Wörter verankert, während andere verschwinden." Der Fachbegriff für diese Dynamik der Sprache lautet "Neologismus". Unter anderem darum geht es auf der Jahrestagung des Leibnitz-Instituts in Mannheim. Aber die Veränderung on Sprache zeigt sich auch darin, dass immer häufiger Menschen das Wort "genau" verwenden, wenn sie sich selbst bei einem Vortrag oder im Gespräch rückversichern. Was es damit auf sich hat, auch darüber hat der Sprachforscher Henning Lobin mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex gesprochen.

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