Tunnelvortriebsrohre stehen auf einer Baustelle für die geplanten Stromautobahn Suedlink vor dem Umspannwerk Großgartach. Seit vergangenem Sommer baut der Netzbetreiber TransnetBW in der Nähe von Heilbronn die notwendige Infrastruktur für den Suedlink-Endpunkt auf. Derzeit wird dort eine unterirdische Trasse mit momentan noch leeren Rohren gebaut.
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Windenergie für BW: Wie die Menschen von der Stromtrasse "SuedLink" überzeugt werden sollen

SWR Aktuell im Gespräch · 20.03.2023 · 4 Min.
Tunnelvortriebsrohre stehen auf einer Baustelle für die geplanten Stromautobahn Suedlink vor dem Umspannwerk Großgartach. Seit vergangenem Sommer baut der Netzbetreiber TransnetBW in der Nähe von Heilbronn die notwendige Infrastruktur für den Suedlink-Endpunkt auf. Derzeit wird dort eine unterirdische Trasse mit momentan noch leeren Rohren gebaut.
Erscheinungsdatum
20.03.2023
Rubrik
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Für das Gelingen der Energiewende sind neue Stromtrassen notwendig. Doch der Widerstand in der Bevölkerung gegen solche Projekte ist groß. Der Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW beginnt deshalb am Montag mit einer Dialogtour in Baden-Württemberg. Erste Station ist die Gemeinde Neustadt am Kocher im Kreis Heilbronn. Der Netzausbau sei notwendig, sagt Alexander Schilling von Transnet BW. Der in den Offshore-Windanlagen in Nord- und Ostsee produzierte Strom müsse nach Süddeutschland transportiert werden. "Das kann ich nicht in Lkw packen. Das kann ich nicht in Erdgas-Pipelines packen." Der effizienteste Weg sei der Transport über ein "ausgebautes Hochspannungsnetz". Wie die Bevölkerung überzeugt werden soll und welche Entschädigungsmaßnahmen geplant sind, erläutert der Transnet BW-Sprecher im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen.