In seinem neuen historischen Roman «Die Nächte der Pest» erzählt der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk davon, wie sich der Ausbruch einer Seuche auf die Menschen auswirkt - auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft. Das liest sich streckenweise wie ein in die Vergangenheit projizierter Kommentar auf die aktuelle Lage. Rezension von Sigrid Löffler. Aus dem Türkischen von Gerhard Meier Hanser Verlag, 696 Seiten, 30 Euro ISBN 978-3-446-27084-8