Polizisten kontrollieren am 25. November 1973 am Autobahnkreuz Köln-Nord die Einhaltung des Fahrverbots. Nur Verkehrsteilnehmer mit Sondergenehmigungen durften an diesen Tag ihr Fahrzeuge benutzen. Wegen der anhaltenden Ölkrise wurde am 25.11.1973 zum ersten Mal ein sonntägliches Fahrverbot verhängt.
ARD

Erster autofreier Sonntag - Sondersendung

Archivradio - Geschichte im Original · 24.11.2023 · 23 Min.
Polizisten kontrollieren am 25. November 1973 am Autobahnkreuz Köln-Nord die Einhaltung des Fahrverbots. Nur Verkehrsteilnehmer mit Sondergenehmigungen durften an diesen Tag ihr Fahrzeuge benutzen. Wegen der anhaltenden Ölkrise wurde am 25.11.1973 zum ersten Mal ein sonntägliches Fahrverbot verhängt.
Erscheinungsdatum
24.11.2023
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25.11.1973 | Im Herbst 1973 drosseln die OPEC-Länder den Erdölexport und sorgen damit für die erste weltweite Ölkrise. Das Ölembargo ist eine Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg. Am 6. Oktober hatten Ägypten und Syrien überraschend Israel angegriffen - am höchsten Jüdischen Feiertag. Trotz schwerer Verluste kann Israel den Angriff abwehren. Es erobert und besetzt Teile der syrischen Golanhöhen. Die OPEC-Staaten setzen daraufhin das Erdölembargo als Sanktion gegen den Westen ein, der sich im Konflikt auf die Seite Israels gestellt hat. Die Bundesrepublik reagiert auf die Ölknappheit mit einer ungewöhnlichen Sparmaßnahme. Sie verhängt vier autofreie Sonntage sowie Tempolimits. Der erste dieser Sonntage ist der 25. November. Der Südwestfunk sendet dazu nachmittags eine dreistündige Sondersendung. Wir hören einen Zusammenschnitt aus der ersten Stunde. Vor allem die Musik haben wir herausgeschnitten. Besonders hörenswert: Die launige Reportage von SWF-Reporter Pit Klein, etwa ab 03:00 dieser Aufnahme.