Mitglieder des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) protestieren am 30. Juli 1999 vor der SPD-Parteizentrale in Berlin gegen die Diskriminierung von Homosexuellen in der Bundeswehr
SWR Kultur

Homosexualität in der Bundeswehr - Geschichte einer Diskriminierung

Das Wissen · 27.05.2021 · 28 Min.
Mitglieder des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) protestieren am 30. Juli 1999 vor der SPD-Parteizentrale in Berlin gegen die Diskriminierung von Homosexuellen in der Bundeswehr
Erscheinungsdatum
27.05.2021
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Lange galt für homosexuelle Soldaten: Wer sich outete, kam aufs berufliche Abstellgleis. Bis 1969 wurden Soldaten, deren homosexuelle Neigung bekannt wurde, sofort unehrenhaft entlassen. Nach der Strafrechtsreform 1969 galt: Wehrdienst ja, Karriere nein. Formal endete diese Diskriminierung im Jahr 2000, praktisch erst sehr viel später. Jetzt hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sich öffentlich für die jahrzehntelange Diskriminierung entschuldigt und ein Entschädigungsgesetz angekündigt. Von Dieter Wulf. | Manuskript und mehr zur Sendung http://swr.li/homosexuelle-bundeswehr| Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen