Schon seit mindestens 200 Jahren rätselt und diskutiert die Fachwelt über Johann Sebastian Bachs Opus Ultimum: die "Kunst der Fuge". Los geht es mit der von Bach vorgesehenen Reihenfolge der Fugen und Kanons über die vorgesehene Besetzung schließlich zur mittendrin abbrechenden "Fuga a tre sogetti", der Fuge mit drei Themen, auch Tripelfuge genannt. In einer Quelle der Zeit heißt es, dass der altersschwache und augenkranke Bach über dieser Stelle verstorben sei. Viel Kontroverses ist darüber schon geschrieben und gesagt werden. Nun meldet sich der Autor Meinolf Brüser zu Wort. Er hat bereits mit seiner Interpretation von Bachs Motetten auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt hat er ein Buch über die "Kunst der Fuge" geschrieben mit dem etwas mystischen Titel "Es ist alles Windhauch".