Kaum etwas belebt - und womöglich erheitert - in der Auseinandersetzung mit Kunst so sehr wie ein leidenschaftlicher Verriss. Erst recht dann, wenn er sich im Nachhinein als grobe Fehleinschätzung entpuppt. Auch die Musikgeschichte ist reich an solchen Verrissen. Jetzt hat Thomas Leibnitz einige von ihnen in einem lesenswerten Buch versammelt. Christoph Vratz hat es mit Vergnügen gelesen.