"Zwei am Fluss", Folge 2: Mit Matthias Jügler und Julia Schoch geht es um den Ruhm. Nachdem die beiden die Angelrute ausgeworfen haben sprechen sie darüber, wie Fame und Fantasie zusammengehen. Und wie das einsame Geschäft des Schreibens mit dem Rummel um die Person zusammengeht. Mit ihrem Roman "Der Freund", wurde Sigrid Nunez international bekannt. Nun können wir Nunez‘ jüngstes Buch kennenlernen: "Die Verletzlichen". Das setzt sich mit dem ersten Jahr der Corona-Pandemie auseinander und von Anette Grube ins Deutsche gebracht wurde. Ulrich Rüdenauer stellt es vor. Gute Vorsätze fürs neue Jahr? Von Dry January bis mehr Sport, weniger Netflix … schon was durchgehalten? Oder eher nicht? Und überhaupt, was ist mit diesen ganze To Do Listen? Damit hat auch Lars Messerschmidt in dem Roman "Kleine Probleme" von Nele Pollatschek zu tun: Er hat sich Einiges vorgenommen, aber nichts davon erledigt. Ein Stau an Aufgaben, ausgerechnet an Silvester. Die Hörbuchfassung liest die Autorin selbst und Leonie Berger stellt sie vor. Iris Wolff ist mit ihren Eltern nach Baden Württemberg ausgewandert, als sie 8 war. Ihre ersten Lebensjahre hat sie in Rumänien verbracht, im deutschsprachigen Rumänien. Genau da, in Siebenbürgen und im Banat, begann ihr letzter Roman: "Die Unschärfe der Welt". Der neue Roman heißt "Lichtungen", er spielt in einer Zeit, in der Nachrichten noch auf einem Zettel an der Tür hinterlassen wurden. Diesmal im Norden Rumäniens. Claudia Ingenhoven hat erstmal den Atlas aufgeschlagen … Zeit ihres Lebens schrieb die brasiliansiche Dichterin Clairce Lispector auch Kolumnen für brasilianische Zeitschriften. Der Sammelband "Wofür ich mein Leben gebe" enthält eine Auswahl dessen, was sie in 30 Jahren ihren Leserinnen und Lesern mitzuteilen hatte. Übersetzer und Herausgeber des Buches ist Luis Ruby, der auch schon ihre Romane und Erzählungen ins Deutsche übertrug. Eva Gaeding stellt das Buch vor. "Von hier für da – Gedichte für die Gegenwart": An dieser Stelle lesen Dichter und Dichterinnen aus neu erschienen Werken – diesmal allerdings gibt’s einen kleinen Schlenker. Und zwar zu Ehren eines Kulturguts: der Thüringer Rostbratwurst. Die feiert 620. Geburtstag und unser Gedicht eines oder einer unbekannten Verfasser*in bestätigt mal wieder: Dichten lässt sich wirklich über alles.