Was Michael Jürgs mit 19 Jahren zum Journalismus trieb war die Neugier und die Lust an gesellschaftlicher Veränderung. Der Journalist erinnert an seine ersten Jahre beim Stern. Als ausgerechnet der Stern 1983 über die Schwindel mit den Hitler-Tagebüchern stolperte und seine Glaubwürdigkeit verlor, war Jürgs gerade Unterhaltungschef des Blattes. Die Affäre gilt bis heute als der Super-Gau der deutschen Medienlandschaft. Drei Jahre später wurde er Stern-Chefredakteur. Autorin: Melahat Simsek