Dass Péguy auf die Dauer mit fast niemandem mehr zurecht kam, verwundert nicht. Zuerst verdarb er es mit seinen sozialistischen Weggenossen, weil er sich in das damals schon zwanghaft korrekte Denken der Linken nicht fügen wollte. Mit seinen katholischen Weggenossen verdarb er es später, weil er zwar die schönsten Hymnen an Maria schrieb, aber am Sonntag nicht zur Kirche ging, sich nicht kirchlich trauen und auch seine Kinder nicht taufen ließ. Autor: Hans Conrad Zander