Zu wenig, zu langsam, zu unverbindlich: Der jahrzehntelange Verhandlungsprozess zur Begrenzung der Erderwärmung durch Treibhausgase ist ein Armutszeugnis für die internationale Politik. Seit Rio 1992 streitet die Weltgemeinschaft darüber, wer bis wann wieviel CO2 und andere Klimagase reduzieren soll. Im japanischen Kyoto trat vor 15 Jahren ein Abkommen in Kraft, dass erstmals wenigstens die Industrieländer zu konkreten Klimazielen verpflichtete. Thomas Pfaff