Zeichnung "Zur Lex Heinze" von Ferdinand von Reznicek (Karikatur aus der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus"). Unter dem Bild: "Pfui Teufel! Wie kann man so ohne Borsten herumlaufen?"
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"Lex Heinze": wie ein Kriminalfall zum Kulturkampf führte

WDR Zeitzeichen · 06.02.2025 · 15 Min.
Zeichnung "Zur Lex Heinze" von Ferdinand von Reznicek (Karikatur aus der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus"). Unter dem Bild: "Pfui Teufel! Wie kann man so ohne Borsten herumlaufen?"
Erscheinungsdatum
06.02.2025
Rubrik
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Ein spektakulärer Mordprozess führt dazu, dass der Reichstag am 6.2.1900 die "Lex Heinze" beschließt: ein Gesetz gegen "unsittliche" Darstellungen in Kunst und Literatur. Ein brutales Verbrechen, verübt von Hermann Heinze und seiner Frau, führt im deutschen Kaiserreich zu einem höchst umstrittenen Gesetz. Die "Lex Heinze" soll dafür sorgen, dass Zuhälter strafrechtlich belangt werden - schränkt dabei aber auch die Kunstfreiheit ein. *** Gesprochen haben wir für das Zeitzeichen unter anderem mit: Michael Scheffel, Literaturwissenschaftler ***

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