Babylon ist damals die größte und wohl prächtigste Stadt der Welt. Dessen König erobert im 6. Jahrhundert v.Chr. das kleinere Jerusalem - und verändert damit den Lauf der Religionsgeschichte... Nach der Eroberung Jerusalems im Jahr 597 vor Christus weigert sich die Bevölkerung des unterworfenen Juda die von Babylon verlangten Abgaben zu zahlen. König Nebukadnezar verschleppt daraufhin die Oberschicht in sein Reich. In dieser Situation wird die Religion zum Kitt, der die Judäer zusammenhält. Das Exil wirkt sich bis in die Gegenwart aus. *** Das ist unsere wichtigste Interviewpartnerin: Kristin Kleber (Professorin am Institut für Altorientalistik und Vorderasiatische Archäologie an der Universität Münster) *** Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Daniela Wakonigg, Redaktion: David Rother