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Dmitrij Kapitelman: "Eine Formalie in Kiew"

Weiter lesen · 10.07.2021 · 46 Min.
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Erscheinungsdatum
10.07.2021
Rubrik
Sender
Sendung

Mit seinem Debütroman „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ brachte Dmitrij Kapitelman auch die strengsten Literaturkritiker:innen zum Lächeln und einige zugleich fast zum Weinen. Niemanden lässt die Geschichte dieses ukrainisch-jüdischen, glücklos nach Deutschland eingewanderten Vaters kalt – dank Kapitelmans unverstellter, liebevoll-sarkastischer Sprache. Der Romanerstling schildert eine Reise von Vater und Sohn nach Israel, auf der Suche nach einem echten Lächeln im väterlichen Gesicht. Auch im neuen Roman von Dmitrij Kapitelman "Eine Formalie in Kiew" reist der Erzähler, allerdings notgedrungen: zurück in die Geburtsstadt Kiew. Kapitelman, 1986 in Kiew geboren und Leipziger seit Mitte der Neunziger, muss ein Amtsschreiben aus der Ukraine vorweisen, um einen deutschen Pass zu bekommen. Tragikomische Einblicke in das Leben einer Einwandererfamilie sind garantiert. Am Mikrofon: Natascha Freundel und Thorsten Dönges. Wiederholung vom 13.02.2021