Eine historische Burg auf einem Berg
MDR KULTUR

Die Neuenburg – Mörder, Dichter und Sänger

Weltgeschichte vor der Haustür · 17.03.2024 · 35 Min.
Eine historische Burg auf einem Berg
Erscheinungsdatum
17.03.2024
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* 13:00 Uhr - Nachrichten * 13:10 Uhr - Mediathektipp: Oscargewinner "20 Tage in Mariupol" Es war ein besonderer Moment der jüngsten Oscarverleihung, als der ukrainische Regisseur, Journalist und Kriegsreporter Mstyslav Chernov für "20 Tage in Mariupol" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Der Regisseur war zusammen mit seinem Kameramann und seiner Produzentin das letzte Journalisten-Team, dass in der Stadt blieb, filmte und auch erschütternde Bilder vom Tod und Leiden der Zivilbevölkerung aus der Stadt sendete. Wie brutal und unerwartet der Krieg die Einwohner dieser Industriestadt traf, sieht man in seinem Dokumentarfilm "20 Tage in Mariupol" erschütternde Weise. Jörg Taszman über den Film, der auf vielen Festivals gezeigt wurde und den man nun in der ARD Mediathek sehen kann. * 13:30 Uhr - Wetter & Verkehr * 13:45 Uhr - Der Stichtag: 1999 Thyssen und Krupp fusionieren Seit den 1980er Jahren wird verhandelt, nun fusionieren die Stahlkonzerne Krupp und Thyssen. Von Christian Schwalb * 14:00 Uhr - Nachrichten * 14:15 Uhr - Schönes Buch: Margaret Drabble "Mühlstein" Die Geschichte einer alleinstehenden Mutter im England der 60er Jahre. Bettina Baltschev hat das Buch für uns gelesen. * 14:30 Uhr - Wetter & Verkehr * 14:45 Uhr - Fernsehtipp: "Tatort: Unter Gärtnern" Der Tatort führt Thiel und Boerne ins Laubenpieper-Milieu. Der Hauptkommissar und der Rechtsmediziner aus Münster entdecken diesmal Ungeheuerliches in des Deutschen liebster Oase: dem Schrebergarten. Ein Mord - und dazu auch noch ein ganz raffinierter. Aber wer will eine nette alte Dame beseitigen? Und das ausgerecht auf ihrer Parzelle, inmitten von blühenden Blumen und Sträuchern? Philipp Münscher stellt den Krimi vor. * 15:00 Uhr - Nachrichten * 15:05 Uhr - MDR KULTUR – Diskurs: Kafka fürs Fernsehen Der Serien-Macher David Schalko im Gespräch mit Katrin Wenzel Franz Kafka gilt weltweit als einer der bekanntesten Schriftsteller deutscher Sprache. Mit seinem schmalen Werk begeistert er bis heute. Und verunsichert zugleich. 1883 wurde er in die assimilierte Familie eines jüdischen Kaufmanns in der Prager Altstadt hineingeboren. Am 3. Juni 1924 starb er in einem Sanatorium in der Nähe Wiens. Mit einer sechsteiligen Serie, geschrieben von Daniel Kehlmann und David Schalko, erinnert die ARD an diesen 100. Todestag. Und erzählt aus sechs Perspektiven von Leben und Werk des Schriftstellers – von Kafkas Freundschaft mit Max Brod, von den prägenden Frauenfiguren Felice Bauer, Milena Jesenská und Dora Diamant, von Kafkas Familie. Und von Kafkas Arbeit im Büro der Prager "Arbeiter-Unfall-Versicherung". Ungewöhnlich, überraschend, unterhaltend. Unter David Schalkos Regie spielen neben Joel Basman (Franz Kafka) und David Kross (Max Brod) – unter anderem Lisa Liv Fries, Nicholas Ofczarek, Christian Friedel, Charly Hübner und Lars Eidinger. Im Gespräch mit MDR KULTUR erzählt David Schalko natürlich von seiner eigenen Kafka-Faszination, seiner Freundschaft zu Daniel Kehlmann und der Zusammena