Mehr als 9 Prozent der Bevölkerung in der Slowakei sind Roma. Viele von ihnen leben in Slums, in denen es an Infrastruktur und an Hygiene mangelt. Und auch die Gesundheitsversorgung ist schlecht. Die Lebenserwartung liegt bei den Männern der Roma bei 55 Jahren, Frauen liegen 5 Jahre darüber. Ganzen Generationen fehlt es an Zukunftsperspektiven, sie sind in der Armut gefangen. ARD-Korrespondent Danko Handrick wollte wissen, warum das so ist. Moderatorin Natalie Amiri fragt ihn nach seinen Erlebnissen in den verschiedenen Slums, die er in der Slowakei besucht hat. Er traf dort minderjährige Eltern, viele Kinder, eine Schule und er besuchte eine Gemeinde, die es geschafft hat, die Roma-Bevölkerung ins Gemeindeleben zu integrieren. ARD-Korrespondentin Anna Tillack berichtet von einem Roma-Dorf in Rumänien, in dem die Menschen aufgrund ihrer Ethnie kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Sie hat den Weg einer Frau bis in ihr Roma-Dorf begleitet, die in München bettelte. Christine Sudbrock von der Roma-Organistation ERGO Network mit Sitz in Brüssel erklärt, warum auch die EU bisher daran gescheitert ist, die Situation zum Positiven für die Roma zu verändern. Danko Handricks Weltspiegel Doku: Roma - Gibt es einen Weg aus der Armut? https://1.ard.de/weltspiegel_doku_roma?p Hier geht es zu unsrem Hörtipp: Willkommen im Club - der queere Podcast von PULS https://1.ard.de/willkommen_im_club Moderation: Natalie Amiri Redaktion: Nils Kopp, Bernd Niebrügge