Früher galt ein "Schulmeister" als Aufseher und Bändiger einer schier unübersehbaren Menge von Kindern, denen er neben guten Manieren die Grundrechenarten sowie das Lesen und Schreiben beibringen musste. Er erhielt für seine Tätigkeit je nach Region eine unterschiedliche und äußerst bescheidene Entlohnung von den Städten und den Gemeinden, deren Beschäftigter er war. 1951 benannte sich der BLV um in den BLLV, den Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband. Neben der Verbesserung der Rahmenbedingungen des Lehrerberufs begreift sich der BLLV seitdem als wichtiger Impulsgeber der Bildungspolitik insgesamt. Das Feature von Harald Grill unternimmt einen Streifzug durch 150 Jahre Entwicklung des Lehrerberufs und fragt unter anderem, wie viel uns heute die Ausbildung der nächsten Generation wert ist.