Wir haben 40 deutschsprachige Autor*innen auf die Reise geschickt: Für das ARD Radiofestival 2020 haben sie exklusive Texte zum Thema Reisen geschrieben, ob Fantasiereisen, erinnerte Reisen, Zeitreisen oder Reisen durch das eigene Zimmer. Darunter sind prominente Autor*innen wie Marcel Beyer, Doris Dörrie oder Jackie Thomae, aber auch bislang weniger bekannte Schriftsteller*innen wie Cihan Acar, Yael Inokai oder Lisa Kreißler.
Barbara Honigmann erzählt in ihrem preisgekrönten Erstlingsroman von 1991 die Geschichte ihres Vaters, des Journalisten Georg Honigmann, der 1946 aus dem Londoner Exil nach Ost-Berlin ging, um als überzeugter Kommunist beim Aufbau eines neues Deutschlands mitzuwirken. Sie berichtet von ihrem Leben in Ost-Berlin, dem komplizierten Verhältnis zum Vater und zur DDR, der sie schließlich den Rücken kehrt. Es liest Nina Petri.
Christoph Brummes Roman erzählt die Geschichte einer Kindheit im Harz. In einem Dorf namens Elend, nahe der innerdeutschen Grenze, lebt No mit vier Geschwistern, Mutter und tyrannischem Vater. Es liest Corinna Harfouch.
Durch den Walt-Disney-Film von 1942 wurde "Bambi" weltberühmt. Die Vorlage allerdings stammt von dem österreichischen Schriftsteller Felix Salten. Sein Buch ist mehr als eine rührselige Tiergeschichte.
SR 2 KulturRadio bietet von Montag bis Freitag viel Raum für Literatur: In der Sendung "Fortsetzung folgt..." lesen namhafte Sprecher oder die Autoren selbst aus historischen oder zeitgenössischen Prosawerken.
Tief im Winter kehrt Walt Locher in seinen Geburtsort zurück. In Kanada ist er reich geworden, jetzt will er Rache üben. Vierzehn Millionen bietet er der Dorfgemeinschaft für den Mord an Mani. Es liest Stefan Merki.
Der Kriminalroman spielt in der Nachkriegszeit in der Schweiz. Zentrale Figur ist auch hier - wie schon in Dürrenmatts Roman "Der Richter und sein Henker" - der kauzige, kurz vor der Pensionierung stehende Berner Kommissar Bärlach. Nach einer Operation noch das Krankenbett hütend, stößt Bärlach auf einen schrecklichen Verdacht …
In der Nähe der Kleinstadt Helena treibt eine Piratenbande auf dem Fluss ihr Unwesen, überzieht die Region mit Raub und Mord. Da das Gesetz machtlos scheint, setzen sich die Bewohner schließlich selbst zur Wehr.
Wer kennt sie nicht, die Lügengeschichten des Freiherrn von Münchhausen - den Ritt auf der Kanonenkugel, den Entenfang mit Speck? Bürger machte sie mit seinem 1786 erschienen Erfolgsbuch bekannt. Es liest Walter Niklaus.
Heimat lesen. Zurücklehnen. Zuhorchen. Augen schließen. Dann entstehen Bilder im Kopf. Von Märchenwesen, von bayerischen Landen, von Bräuchen und Ritualen, von Mythen und Menschen. Heimat zum Mitnehmen.
Ein Klassiker der Weltliteratur: Jane Austens "Stolz und Vorurteil", gelesen von Regina Münch. Die Bennet-Schwestern treffen auf diverse Heiratskandidaten, doch nicht alles ist, wie es scheint. Vor allem nicht zwischen Elizabeth Bennet und Mr. Darcy.
Ein Klassiker der Weltliteratur, gelesen von der ersten bis zur letzten Seite: "Jane Eyre" von Charlotte Brontë. Begleiten Sie uns ins England des 19. Jahrhundert, die Welt des Waisenmädchens Jane Eyre.
Der Schiffsarzt Gulliver erlebt auf seinen Reisen unglaubliche Abenteur. Nach einem Schiffbruch landet er auf der Zwergeninsel Liliput. Dann verschlägt es ihn nach Brobdingnag, ins Land der Riesen. Es liest Matti Krause
Dr. Ferguson macht sich mit seinem Diener Joe und seinem Freund Kennedy auf eine abenteuerliche Reise. Im Ballon wollen sie Afrika überqueren, um die geheimnisvollen Quellen des Nils zu finden. Es liest Daniel Minetti.
Mit der Bühne war der große tschechische Schriftsteller Karel Čapek (1890-1938) bestens vertraut. In seinem Buch von 1925 folgt er auf humorvolle Weise dem dornenreichen Werdegang eines Stücks bis zur Premiere. Es liest Ilja Richter.
Zum 175. Geburtstag widmen wir uns Karl May mit einer Lesung aus seinem Frühwerk: Geschichten über den legendären Leopold I. von Anhalt-Dessau, auch bekannt als "Der alte Dessauer". Es liest Ilja Richter.
Isabella Krause soll Zeitzeugen für eine Doku-Reihe über die DDR finden. Doch die von ihr vorgeschlagenen Ossis passen so gar nicht ins DDR-Bild des Münchner Autors. Da hat sie eine rettende Idee. Es liest Dagmar Manzel.
Klaus Mann erzählt in seiner Autobiografie von seiner Kindheit und Jugend, von den wilden zwanziger Jahren und vom Leben im Exil. Aus dem faszinierenden Zeitdokument liest Ulrich Noethen sechs ausgewählte Kapitel.
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