Jede*r Autofahrer*in kennt sie - wenn der Tank leer ist und die Blase voll: Die Autobahnraststätte. Mehr als eine halbe Milliarde Menschen machen jedes Jahr dort Pause. Viele verbinden damit nichts als teuren Sprit, schlechtes Essen und unnütze Sanifair-Gutscheine. Der Autor und Literaturwissenschaftler Florian Werner dagegen hat sich für mehrere Tage im Hotel einer Raststätte eingemietet, sich mit dem Alltag, der Geschichte und den Menschen dort beschäftigt und nichts weniger als eine Liebeserklärung an die Raststätte an sich veröffentlicht. Wie kann das sein? Und warum sollten Menschen dort länger als nötig bleiben, wenn die große Auto-Reisewelle bald wieder rollt? Fotos: Hanser Verlag