Lesungen von MDR Kultur sind ein Hörgenuss: Erleben Sie Klassiker der Weltliteratur und aktuelle Neuerscheinungen, gelesen von hochkarätigen Sprechern.
Hans Christian Andersen genießt Dresden: die Bildergalerie, das Grüne Gewölbe mit Rüstkammer, die Felsen in der Sächsischen Schweiz. Über den Maler Johan Christian Clausen Dahl lernt er den verehrten Ludwig Tieck kennen.
Teufelsmauer, Bodetal, Rosstrappe und dann Zwischenstopp in Eisleben, wo Luther geboren wurde. Halle findet Andersen zu eng und ungemütlich, in Leipzig besucht er Auerbachs Keller. Und endlich kommt er nach Dresden!
Von Braunschweig aus geht es tief in den Harz. Hans Christian Andersen steigt ganz hoch auf den Brocken und bewundert die Aussicht. In Rübeland steigt er unter die Erde: in die Tropfsteinformationen der Baumannshöhle.
Als Andersen im Sommer 1831 zu seinem ersten Auslandsbesuch aufbricht, ist er 26 Jahre alt und als Dichter noch wenig bekannt. Die Reise führt ihn von Kopenhagen mit dem Dampfschiff nach Lübeck und weiter nach Hamburg …
Im zweiten Teil von "Kindheit. Bei der Großmutter" ist Lernen die Zauberformel der alten Frau gegen Willkür und Not. "Schabbos Nachamu" erzählt die bekannte Geschichte um den ostjüdischen Eulenspiegel Hersch Ostropoler.
Ulrich Matthes liest aus dem Band "Mein Taubenschlag" die Erzählung "Der König" über eine Hochzeit im Ganovenmilieu von Odessa mit hochdramatischem Verlauf – und den Anfang von "Kindheit. Bei der Großmutter".
Als West-Emigrant kam Georg Honigmann nach Ost-Berlin, wurde Chefredakteur der "BZ am Abend", war bei der DEFA zuständig für die Kurzfilmreihe "Das Stacheltier" und später Direktor des Ostberliner Kabaretts "Die Distel".
Ihr Vater, der jüdische Emigrant und deutsche Kommunist Georg Honigmann, war ein Glücksritter und Bohemien, der als junger Journalist für die Vossische Zeitung nach London ging, ohne ein Wort Englisch zu sprechen.
Eine der großen Schwierigkeiten ist es, Essen zu organisieren. Man muss kaufen, was es gibt, um etwas zu haben, was man eintauschen oder den Bauern als Anreiz geben kann, damit sie einem ein paar Eier verkaufen.
Gertrude Stein schildert die Ängste und Unsicherheit der Bevölkerung im besetzten Frankreich der Jahre 1940–44, wo man u. a. plötzlich zu Befragungen durch Beamte geholt werden kann, die glauben, was ihnen befohlen wird.
Geboren 1875 in den USA, wuchs Gertrude Stein in Europa auf, bis die Familie zurück nach Amerika ging. Ihr ganzes Leben lang gab es Kriege, von denen sie hörte oder andere, wie den 2. Weltkrieg, den sie in Paris erlebte.
Matilda und Emmie leben mit ihrem Vater in Pottery House. Als ihr Adoptivbruder Hadrian zu Besuch kommt, will der im Sterben liegende Vater, dass Matilda Hadrian heiratet. Sonst würden die Schwestern alles verlieren.