Daniel Mason: Oben in den Wäldern

Anfang des 18. Jahrhunderts flieht ein junges Liebespaar aus einer puritanischen Siedlerkolonie in Massachusetts und baut sich in einem unbewohnten, waldigen Bergtal eine kleine Hütte. Jahrzehnte später wird die Kolonie von Native Americans überfallen, di

Misstrauisch beäugt die verschleppte junge Frau die einsame Alte, die mit den Native Americans befreundet ist. Ist sie eine Abgesandte des Teufels? Doch als englische Kundschafter die Hütte aufspüren, finden sich die beiden Frauen plötzlich auf der gleich

Jahre vergehen, die Hütte verwaist. Doch ein neuer Bewohner nähert sich allmählich: Charles Osgood, ein frisch verwitweter englischer Soldat, der Apfelzüchter werden will. Er reist durchs Land, um den perfekten Apfelbaum für seine Zucht zu finden. In eine

Endlich hat Charles Osgood den perfekten Apfelbaum gefunden. Er wächst neben der kleinen, verfallenen Hütte, die das Liebespaar einst erbaut hat. Zusammen mit seinen vierjährigen Zwillingstöchtern lässt er die Zivilisation hinter sich, baut ein gelbes Hau

14 Jahre gehen ins Land. Aus dem Apfelbaum ersteht eine prächtige Plantage. Doch dann wird Charles Osgood wieder zum Kriegsdienst einberufen. An der Seite der Engländer soll er in den Unabhängigkeitskrieg ziehen. Im Abschiedsbrief an seine schreibt er sei

Alice und Mary bewirtschaften die Apfelplantage allein. Ihr Vater ist im Krieg gefallen. Seit ihr Vater sie im Alter von vier Jahren auf diesem einsamen Fleck Erde abgesetzt hat, sind sie an dieses Land gebunden. Die einzige Abwechslung in ihrer Kindheit

Alice und Mary sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Und doch ist da etwas, das die Leute von Alice sagen lässt, sie sei bezaubernd, und von Mary nicht. Ein Unterschied, der umso verhängnisvoller wird, je erwachsener die beiden Mädchen werden.

Alice hat sich in einen jungen Mann verliebt, der einen Töpferladen führt. Sie will es vor ihrer Schwester geheim halten, aber Mary wittert die Gefahr. Als Alice Arthur im Laden besuchen will, kommt Mary kurzerhand mit - ein Bündel aus Angst und Wut und h

Die Jahre vergehen. Die beiden Schwestern sind alt geworden. Doch als ihr ehemaliger Mitschüler George Carter nach Jahrzehnten in der Fremde wieder auftaucht, brechen die früheren Konflikte wieder auf. Und Alice will nicht mehr zurückstecken.

Alice und Mary sind tot, das gelbe Haus verwaist, die Apfelplantage verwildert. Ein Sklavenfänger, Phalen, zieht durchs Land und verfolgt eine junge Frau mit Kind. Eine Spur führt ihn in die Wälder von Massachusetts. Dort soll ein bekannter Gegner der Skl

Ein Apfel führt Phalen auf die Fährte der geflohenen Sklavin. Sie versteckt sich in dem verfallenen, gelben Haus, in dem die Schwestern einst wohnten. Spuken soll es dort, munkeln die Leute. Phalen findet das Haus, findet auch Spuren der Geflohenen. Doch

Jahrzehnte später. Das Haus, wiederaufgebaut und vergrößert, hat neue Bewohner gefunden. Ein Maler namens WHT lebt jetzt dort. Er schreibt Briefe an seinen Freund, den Schriftsteller Nash, die immer leidenschaftlicher werden. Das ist brisant, denn beide h