Egon Erwin Kisch: Reportagen · hr2-kultur

Kisch war als junger Mann Lokalreporter in seiner Heimatstadt Prag. Er schrieb für die renommierte Zeitung "Bohemia", und hatte früh ein Gespür für spannende Stoffe und besondere Orte. In seiner Reportage "Prager Ziehung" führt er uns in den Saal der Prag

Kisch war als Soldat im Ersten Weltkrieg gewesen und trat 1919 in die Kommunistische Partei ein. Im Berlin der 1920er schrieb er für viele Zeitungen, vom Börsen-Courier bis zur Roten Fahne.  Sein Interesse galt den einfachen Menschen, den Arbeitern und Ta

Kisch wurde 1885 als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers in Prag geboren. Die Familie sprach Deutsch. Nach der Schule und dem Beginn eines Studiums, musste der junge Mann aber erstmal zur k.u.k.-Armee. Doch weil man ihn dort für einen Anarchisten hielt, ver

Stoff für seine Reportagen fand Kisch von Beginn an auf Reisen. Gleich nach der Schule bereiste er das damalige Österreich-Ungarn. Dabei entstand diese Schilderung eines Markttages im heutigen Košice in der Slowakei. Einen solchen Tag wie in der Reportage

Als Jude und Kommunist war Kisch gleich doppelt im Visier der Nationalsozialisten. Im Exil engagierte er sich im antifaschistischen Widerstand, es führte ihn u.a. in die USA und nach Mexiko. Dort entstand diese Reportage, in der Kisch sich auch an die erm