Eugen Ruge: Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna | Gelesen von Ulrich Noethen · MDR KULTUR

Vor der Wahl liegt Josse im Rückstand. Mit seiner abschließenden Rede bringt er die Massen hinter sich. Als er die Wolke sieht, glaubt er an einen Waldbrand und gibt Befehle zum Brandschutz wie ein Stadtoberhaupt.

Bei Josses Seitensprung mit Iulia Felix bringt sie ihn auf die Idee, als Stadtoberhaupt zu kandidieren. Livia will Josse halten und verspricht ihm das nötige Geld für seine Kandidatur, stellt aber gewisse Bedingungen.

Während der Opferzeremonie stürzt Maras auf Lucretius zu und wird festgenommen. Beim Essen mit Praetorius behauptet Fabius, Josse kenne Maras. Livia widerspricht entschieden. Am nächsten Tag verkündet sie die Scheidung.

Livia pariert Fabius' Verleumdungsversuch bei Praetorius. Die ersten Vulkanalien werden mit prominentem Besuch stattfinden. Als Priester des Vulcanus kommt nur Lucretius in Frage, doch der macht Probleme.

Josses neuer Vulkanverein erhält Zulauf und Spenden und Livia bringt sein versprochenes Wohnungsbauprogramm auf den Weg. Doch in Fabius Rufus kocht die Eifersucht auf den Liebhaber seiner Frau. Er schmiedet Rachepläne.

Bei der Eröffnung des Vulkanvereins hält Josse seine 4. Rede und vollzieht die Kehrtwende: "Alles verdanken wir dem Vulkan!". Es kommen mehr Leute als erwartet, unter ihnen Polybius, Stalo und Maras.

Josse wird Livias Geliebter. Sie überredet ihn, einen Vulkanverein zu gründen und die Leute zu überzeugen, trotz des Vulkans in Pompeji zu bleiben. Dafür schickt sie ihn zu ihrem alten Rhetoriklehrer Protagoras.

Plinius weiß alle Vulkane der Welt, vom Monte Somma hat er noch nie gelesen. Ascula wirft Josse raus. Livia lädt ihn zum Essen ein, was er kaum erwarten kann. Er steigt auf den Monte Somma, der ihm auch keine Ruhe lässt.

Wie sich bei Livias Fragen zeigt, weiß Josse wenig über den Vulkan. Sie beschließt, mit ihm zu Plinius zu fahren. Der Gelehrte und Präfekt der römischen Flotte soll entscheiden, wie gefährlich der Monte Somma ist.

Livia hat Josse in ihr Haus eingeladen. Stilsicher bei jeder Gelegenheit, weiß sie nun nicht, was sie anziehen, welchen Duft, welches Make-up sie wählen soll. Sie kennt Josse nicht und ist erstaunt, als er vor ihr steht.

Maras hatte eine Gruppe neuer Leute für die Gemeinschaft rekrutiert, doch der Bau der neuen Stadt ging nur sehr schleppend voran. Im Herbst vertraute Josse seinen Jungs an, er wolle die Führung der Kommune übernehmen.

Josse zeigt Polybius das "Fenster des Meeres" und macht ihn mit Maras bekannt. Polybius gefällt die Idee, hier eine Stadt zu errichten, immer besser. Doch passen seine Vorstellungen nicht zu denen des Anführers Maras.