Gedanken von ... | Stimmen zum Ukraine-Krieg · MDR KULTUR

Kateryna Mishchenko beschäftigt sich mit der Sprache des Krieges, mit Begriffen wie "Untermenschen" und "Vernichtungskrieg" - und fragt, ob sie als Ukrainerin eigentlich im deutschen Diskurs mitsprechen darf.

Uwe Kolbe, Jahrgang 57, ist vor allem als Lyriker bekannt, daneben veröffentlicht er Essays und Prosa. Von einer "Zeitenwende" spricht er im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine lieber nicht.

Ines Geipel wurde mit Enthüllungen zum DDR-Dopingsystem bekannt - und ihren Büchern etwa über verfemte Literatur Ostdeutschlands und über Amokläufe. Hier reflektiert die Autorin über die viel zitierte "Zeitenwende".

Was hat die Befreiung von Buchenwald vor 77 Jahren mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine zu tun? Für den Historiker und Leiter der Gedenkstätte Buchenwald, Jens-Christian Wagner, gehören beide Ereignisse zusammen.

Die Leipziger Schriftstellerin Martina Hefter verbindet in ihren Arbeiten poetisches Sprechen mit Tanz und Performance. Der Krieg veranlasst sie zum Nachdenken über ihre Rolle als Künstlerin.

Die Schriftstellerin Natascha Wodin wurde 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter im bayerischen Fürth geboren. Mit ihren Büchern, u.a. "Sie kam aus Mariupol" und "Nastjas Tränen", erzählt sie von der Ukraine.

Seit dreißig Jahren übersetzt Ganna-Maria Braungardt russischsprachige Literatur, z. B. von Ljudmilla Ulitzkaja und Swetlana Alexijewitsch. Was macht dieser Krieg mit uns? Die Übersetzerin geht dieser Frage nach.