Heimat lesen. Zurücklehnen. Zuhorchen. Augen schließen. Dann entstehen Bilder im Kopf. Von Märchenwesen, von bayerischen Landen, von Bräuchen und Ritualen, von Mythen und Menschen. Heimat zum Mitnehmen.
Brautexamen im Pfarrhof. Roman und Julei haben sich einigen Fragen des Geistlichen zu unterziehen, mit denen sich der Herr Pfarrer der christlichen Gesinnung der beiden versichern will. Beim Roman dauert das nicht lang. Bei der Julei aber gerät das Gesprä
Hans-Peter, der Holzknecht, hat sich von seinem Krankenlager erhoben und sein Feiertagsgewand angelegt. Ist hinausgegangen an den Dorfrand, zum Haus der Spiel-Bötin, die aus Kufstein zurückgekehrt sein sollte. Mit seinem, mit Hans-Peters Lotterie-Gewinn.
Hans-Peter, der Holzknecht, hat einen Entschluss gefasst: Er wird seine letzten Ersparnisse bei der Lotterie vermehren und so für Lisbeth und ihre Mutter eine neue Bleibe finanzieren. Derweil will das Julerl ihren Hochzeiter im Waldhof besuchen und beschw
Nach der Kirche ist Gemeinde-Versammlung. Wieder einmal. Und die Ausschuss-Männer, der Gemeinderat, beschließen, dass Lisbeth und ihre Mutter den ärmlichen Hof, den sie bewohnen, zu verlassen haben. Sonst würde das Dorf keinen Frieden mehr finden. Denn: H
Die Sonntagspredigt fällt anders aus, als die Dorfbewohner es erwarten. Kein Wort über die Messerstecherei, die Hans-Peter beinahe das Leben gekostet hätte. Nach der Kirche legt sich Mickei, der Knecht, mit der Lisbeth an, die des Weges kommt. Doch bevor
Von der Bedienung im Wirtshaus erfährt der Roman alles, was er in den vergangenen Woche durch die Waldarbeit am Berg verpasst hat: von den Burschen aus dem Dorf, die die Fenster des Pfarrhofes eingeschlagen haben, bis hin zu den Lügen seiner Braut vor dem
Im Wirtshaus gibt's nicht nur gutes Bier, sondern auch schlechte Ideen. Die Burschen im Dorf haben von beidem reichlich. Als erstes muss der Pfarrhof dran glauben.
Elsbeth, die hübsche Tochter der Häusl-Bäurin, hat den schwerverletzen Hans-Peter in den Hof des Roman begleitet. Und hat sogar die Erlaubnis des Bauern bekommen, den Holzknecht dort zu pflegen. Wie wohl die Braut des Roman darauf reagieren wird? Immerhin
Auf dem Kirchhof ist Gemeinde-Versammlung. Und was Hans-Peter, der Holzknecht, da aus der Weite hört, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. Der Nachbar der Häusl-Schusterin will die Bäuerin mitsamt ihrer hübschen Tochter aus Haus und Dorf vertreiben.
Hans-Peter, der Holzknecht, ist im Pfarrhof. Der Pfarrer hat ihn kommen lassen, um ihm ins Gewissen zu reden. Und Hans-Peter ist gekommen, um einen Verbündeten zu finden. Wer, wenn nicht der Herr Pfarrer, könnte der Dorfgemeinde den Unsinn ausreden, dass
Mit Romans Hilfe stöbert Hans-Peter in seiner Vergangenheit. Er hat tatsächlich auf den Altarstufen der Dorfkirche das Licht der Welt erblickt. Seine Mutter ist dabei gestorben. Wer sie war, weiß er nicht. Und darum weiß er auch nicht, wer er selber ist.
Offene Feindschaft schlägt der Häusl-Schusterin und ihrer Tochter im Dorf entgegen. Jeder weiß jetzt, dass die beiden mit dem Teufel im Bund sind. Und der Hans-Peter weiß, wer jetzt noch helfen kann: der Herr Pfarrer. Er macht sich zu ihm auf, zu dem Ort,